Haus GJ

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Haus GJ Privat 2025

Das geistige Erbe des Stadthauses reicht zurück bis in die Zeit von Ritter Oswald von Wolkenstein zu Trostburg. Die Optik der straßenseitigen Fassade lässt sich dem Stil der Jahrhundertwende – Ende 19. bis Anfang 20. Jh. – zuordnen und stellt innerhalb des Straßenbilds ein Unikat dar, insofern das Gebäude einen rechteckigen, leicht vorkragenden Erker mit einem einfachen Blechdach besitzt.

So wurde die Fassade lediglich saniert und mit neuen Sprossenfenstern versehen – auch die historischen Gewölbe im Erdgeschoß blieben erhalten.
Das dreistöckige Gebäude wurde zu drei Wohnungen mit nordseitigem Stiegenhaus ausgebaut. Das Interior Design orientiert sich am Möbelbestand aus dem späten 20. Jahrhundert. Das Mobiliar, Türen und Böden in Wohn- und Schlafräumen aus heimischer dunkler Nuss suggerieren Wärme und Tiefe. Die anderen Materialien sind bewusst zurückhaltend gewählt: Die übrigen Böden sowie Waschbecken bestehen aus ruhigem, homogenem Terrazzo, die feine Spachtelung in den Bädern schafft natürlich wirkende Oberflächen mit handwerklichem Akzent.